Arbeitskreis Wesermarsch (AkW)informiert

Terminhinweise und Aktionen

Moin liebe MitstreiterInnen gegen das Atomprogramm, aktuelle Informationen zum aktuellen CASTOR-Transport:
Das Schiff vom Hafen neben der WAA Sellafield ist ziemlich sicher gestern gegen 20 Uhr dort abgefahren (ohne Kennung) und wird den Nordenhamer Hafen wohl nach 3-4 Tagen erreichen.
Daher ruft der Arbeitskreis Wesermarsch auf zu Mahnwache/n am
Samstag, 29.3.25, 16 Uhr  Bahnhofsvorplatz Nordenham
Bitte kommt hinzu, gebt den Termin weiter und bringt Banner bzw Transparente mit.
Sollte das Schiff am 29.3. nicht in Nordenham eintreffen, rufen wir zu einer zweiten
Mahnwache am Dienstag, 1.4.25, 16 Uhr auf.


CASTOR STOPPEN!
CASTOR-ALARM 2025 - LEIDER REALITÄT!

Worum geht es?

Deutschland muss erneut Castor-Behälter mit hochaktivem Atommüll aus dem Auslandzurücknehmen - so wird es uns gesagt. Doch
🔴 Ein Endlager gibt es nicht!
🔴 Ein tragfähiges Konzept fehlt!
🔴 Jeder einzelne Transport birgt zusätzliche Risiken durch radioaktive Strahlung!

📍 Warum nicht in Sellafield lassen?
Solange kein Endlager in Sicht ist, könnten die CASTOREN auch in Sellafield sicher verwahrt bleiben – dort, wo sie derzeit ohnehin gelagert werden.

⚠ Auch in Deutschland stapelt sich der Atommüll
I
n den Standort-Zwischenlagern von 12 bereits still gelegten oder im Rückbau befindlichen Atomkraftwerken warten zahlreiche CASTOREN auf eine Lösung.
👉 Und es wird noch 40 bis 50 Jahre dauern, bis
ein Endlager bereitsteht!

Probleme vor Ort
Zwischenlager wie beim AKW Esenshamm seit 2005 in Betrieb, genehmigt für 40 Jahre
Die Hallen sind nicht ausreichend geschützt (z. B. „Kartoffelscheune mit Lüftungsschlitzen“)

Es fehlen Nachfolgeregelungen und ein langfristiges Sicherheitskonzept

☢ Gefährliches Ausmaß
Ein einziger CASTOR enthält radioaktives Inventar
entsprechend 6 Hiroshima- + 6 Nagasaki-Bomben
→ ca. 340 Billiarden Becquerel
(Quelle: ausgestrahlt Magazin, 2017)

Geplanter Transport – April 2025
Per Schiff von Sellafield (GB) zum privaten Rhenus-Midgard-Hafen Nordenham als Glaskokille-CASTOR
Umladung auf Bahnwaggons
Weitertransport über Hude/Bremen nach OHU

🔍 Was ist zu tun?

- Hafenstaatkontrollen (als Eignungstest) für Transportschiffe (z.B. Pacific Heron) dringend notwendig.
- Das niedersächsische Wirtschaftsministerium muss sofort handeln
(Auftrag vergeben)

- Heiße Zellen (Reparaturmöglichkeiten für defekte CASTOREN) an Zielorten fehlen – müssen eingerichtet werden.
- Bestehende Hallen: neu genehmigen und sichern!

Grundrechte in Gefahr
Durch die bevorstehende CASTOR-Transporte ist erneut mit massiven Einschränkungen unserer Grundrechte zu rechnen:
Allgemeinverfügung
Demonstrationsverbot
Dagegen wehren wir uns!

v.i.S.d.P. Arbeitskreis Wesermarsch(regionale BIs Umweltschutz)



   

Mahnwache am 13. März 2025

 




 

Offener Brief an das

Niedersächsische Ministerium für Umwelt,Energie und Klimaschutz
Herrn Minister Christian Meyer   , Postfach 4107, 30041 Hannover

Sehr geehrter Minister Chr. Meyer,
am 5.12.24 hatten wir die Gelegenheit miteinander über Dinge, die mit dem AKW Esenshamm in Verbindung stehen, zu sprechen.
Was haben Sie, bzw das NMU bislang umgesetzt ?
A. Unsere Deichschutzforderungen
a) Wurde der gesetzeswidrige Unterbestick (nach § 5(2) NDG) mit ca. 1,1 m nördlich und o,45 m  südlich nun endlich abgebaut ? Die Zwischenlager auf dem Gelände des AKW stellen eine besondere Schutzwürdigkeit dar.
b) Werden Sie eine Machbarkeitsstudie für einen Ringdeich um das AKW in Auftrag geben ?
B. Deponie Käseburg und Freimessungen vom Rückbau des AKW
a) Wird es Vorgaben (Hinweise oder Anweisungen) an GAA und NLWKN geben zu
a1) exakte Nachweise wo was wann mit welchen Werten für alpha, beta, gamma, neutronen ?
a2) mindestens 2 unabhängige Laborwerte/Jahr des Abwassers auch auf alpha, beta, gamma,
neutronen (Sickerwasser und Regenwasser) ?
a3) welche 12 Nuklidvektoren  fielen beim Rückbau mit welchen Massenanteilen Freigemessenem an ?
a4) Wird es Eingangsmessungen bei der Deponie Käseburg geben ?
a5) Wird das NMU die Forderung nach Einrichtung einer heißen Zelle beim AKW unterstützen?

Wir bitten um eine zeitnahe Rückantwort.
Schönen Gruß
i.A. Hans-Otto Meyer-Ott

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Einladung zur 26. Atommüllkonferenz in Göttingen
26. Atommüllkonferenz Samstag, 8. März 2025 |11.00 - 17.00 Uhr | Volkshochschule Göttingen | Bahnhofsallee 7 | 37081 Göttingen
Auf der 26. Atommüllkonferenz wird es zur Begrüßung zwei kurze Fachvorträge geben: Jan Warode (BUND) und Wolfgang Ehmke (BI Lüchow-Dannenberg) werfen unter der Überschrift „Standortsuche – wo stehen wir?“ kurze Schlaglichter auf den Endlagersuchprozess und bringen uns auf den aktuellen Stand. Anschließend gibt Ursula Schönberger (AG Schacht KONRAD) unter dem Stichwort „KONRAD – und darüber hinaus“ Einblicke in die Vertrauenswürdigkeit der Betreiber.
In den Arbeitsgruppen werden wir uns mit den Konsequenzen der verlängerten „Zwischen“lagerung (AG 1), dem Entwurf für das Nationale Entsorgungsprogramm 2025 (AG2) und dem Freimessen von radioaktiven Abfällen (AG 3) beschäftigen.
Im Nachmittags-Plenum soll es aktuelle Informationen zu den angedrohten CASTOR-Transporten von Jülich nach Ahaus und von Sellafield nach Niederaichbach (2025) bzw. Brokdorf (2026) geben.
Außerdem wird es Raum geben, sich gemeinsam über Konsequenzen aus der Bundestagswahl vom 23.02. Gedanken zu machen und auszutauschen. Ebenso sollen Aktivitäten anlässlich des 80. Jahrestags der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki besprochen werden. www.atommuellkonferenz.de
Anmeldung
Bei der Atommüllkonferenz handelt es sich um ein Treffen der Anti-Atom-Bewegung, das dem gegenseitigen Austausch und der Planung gemeinsamen Vorgehens dient. Sie ist ein fachlich-politisches, parteiunabhängiges Forum für Betroffene und kritische Akteure von den Standorten, an denen sich Atommüll befindet oder die Lagerung vorgesehen ist. Ausdrücklich erwünscht ist die Teilnahme unabhängiger, kritischer Wissenschaftler*innen und von Vertreter*innen von Verbänden und NGOs, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Wir bitten bei der Anmeldung um die Angabe der Zugehörigkeit zu Initiativen, Verbänden, NGOs oder Gruppen. Bei keiner oder sonstiger Zugehörigkeit wird im Einzelfall über die Teilnahme entschieden. Die Anmeldung bitte per E-Mail an anmeldung@atommuellkonferenz.de schicken.
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Studie über die möglichen Auswirkungen von Terrorangriffen auf Zwischenlager für hochradioaktiven Abfall am Beispiel der Zwischenlager in Aahaus und Brokdorf

Erstellt von Dipl.-Phys. Oda Becker und Prof. Jutta Weber  (Kap.2.5)

Erstellt im Auftrag von ausgestrahlt, Dezember 2024